tag:blogger.com,1999:blog-3020043311200527206.post381839994608653353..comments2021-01-19T08:19:20.828+01:00Comments on medien im philosophischen unterricht: Die Hausaufgabe, die ich immer haben wollte: Spiele an deinem PC.donathttp://www.blogger.com/profile/11171867592461117414noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-3020043311200527206.post-83818867372921300042014-12-02T12:43:38.840+01:002014-12-02T12:43:38.840+01:00Hallo Kartoffelkopf
Bei der Aufgabe 2 ist klar, d...Hallo Kartoffelkopf<br /><br />Bei der Aufgabe 2 ist klar, dass jede/r Schüler/in einen anderen Weg verfolgen wird, um Level 5 zu erreichen. Dabei wird es aufgrund der unterschiedlichen Spieltypen keinen Gewinner geben. Ein Killer will möglichst viele Gegner töten und wird dadurch schnell ein höheres Level erreichen, wohingegen der Explorer mehr Wert auf bestimmte Ausrüstungsgegenstände legt und daher mehr Spielzeit benötigt. Somit definiert jede/r Schüler/in den Begriff des Gewinnens unterschiedlich und es gibt nicht den/die Gewinner/in.<br />Des weiteren kann man mit Aufgabe 2 einen Vergleich von Spiel und realer Welt anstellen. Wie bewegen wir uns? Welche Ausrüstungen legen wir uns zu (Bsp. Kleidung, Unterhaltungselektronik, Bücher) und wie wirkt sich dies auf unseren Spielstand (unser Leben) aus? Fragen zum Konsum etc. können daran besprochen werden. Wie erreichen wir persönliche oder schulische Ziele im realen Leben? Suchen wir den schnellsten Weg (wie bspw. der Killer) oder schauen wir auch nach rechts und links (wie der Explorer)? Die Schüler können hierbei reflektieren, inwieweit ihr Spielverhalten ihrem realen Verhalten entspricht oder nicht. TeichGorgihttps://www.blogger.com/profile/01420594782480572188noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3020043311200527206.post-19133704123954122372014-12-02T11:07:42.172+01:002014-12-02T11:07:42.172+01:00Servus TeichGorgi,
ich schließe mich Kartoffelkop...Servus TeichGorgi,<br /><br />ich schließe mich Kartoffelkopf an, was die Erstellung eines Avatars zur Selbstreflexion angeht! Hierzu gibt es auch einen sehr schönen Beitrag auf der Wand: http://de.padlet.com/ines_herrm4nn/games/wish/42604555.<br /><br />Obwohl glaube, dass du mit deinem Ansatz gerade das thematisieren möchtest, was Kartoffelkopf an zweiter Aufgabe problematisch findet, sehe ich ebenfalls die Hürde des unbeendeten Spiels. Und zwar in zweierlei Hinsicht.<br /><br />Erstens könnten die Schüler, die sich nicht für die gewählte Art Spiel interessieren, stark demotiviert und in ihrer Selbstbestimmtheit, was ihre Freizeitspiele angeht, zu stark bevormundet werden. (auch Lehrkräfte signalisieren Vorlieben und Abneigungen, auch wenn es nur durch z.B. Unkenntnis des Spiels oder der Funktionalität passiert) Dies kann man vielleicht mit einer breiten Auswahl oder dem Selbstwählen überbrücken. So würde auch die Gefahr des Konkurrenzdenkens gemindert - jeder ist in seinem Spiel der Beste oder das, was er eben erreichen wollte.<br /><br />Als zweites sehe ich eine nicht ganz risikofreie Schwachstelle in dem Auslagern des Spielens in die Freizeit ("wo sie hingehört"?) als Hausaufgabe. Und diese Frage stellst du ja auch in den Raum.<br /><br />Die Motivation und der Reiz dieser Hausaufgabe mag für einige SuS enorm sein, aber Motivation ist kein Selbstzweck. Das Spiel ist nach Level 5 nicht zuende gespielt und es birgt Suchtpotenzial. Damit können wir die Kinder nicht alleine lassen. Wir haben auch einen medienpädagogischen Auftrag. Ist hier Raum für die Reflexion des Mediums Spiel an sich vorgesehen? Eine Belehrung ist wohl keine gute Option.<br />Daneben verfolgen auch Erziehungsberechtigte ihre Medienbildung zuhause. Das Spielpensum des Kindes kann begrenzt sein > dann verbraucht es eventuell Zeit von seinem freien Spielpensum für eine Hausaufgabe; Oder sie ist frei, aber kritisch hinterfragt > dann kann "Wir sollen das für Ethik spielen." schnell ausufern. Für diesen Auftrag muss daher eine transparente Kommunikation mit den Eltern stattfinden: Was und wie viel? Ohne deren Informiertheit & Genehmigung sind wir sonst im Ernstfall mieserabel abgesichert. Einige MMORPG beinhalten auch Kostenfallen usw.<br /><br />Spielen als Hausaufgabe, wenn es um große Spiele wie MMORPGs geht, ist mir daher eher unsympathisch. Educational Games, nicht gerade massive oder online, sind da womöglich eine bessere Option für das Zuhause Spielen. Die lassen sich aber auch gut in den Unterricht einbetten.KaktusKaulquappehttps://www.blogger.com/profile/08836149843188409041noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3020043311200527206.post-24668630176345969032014-12-01T21:13:48.808+01:002014-12-01T21:13:48.808+01:00Hallo TeichGorgi,
deine Ideen für den Unterricht ...Hallo TeichGorgi,<br /><br />deine Ideen für den Unterricht finde ich sehr ansprechend. Die erste Aufgabe, einen Avatar zu erstellen, ist tatsächlich vielseitig im Ethikunterricht einsetzbar. Besonders gut finde ich daran, dass der Fokus dieser Aufgabe nicht das Spiel an sich ist, sondern primär die Reflexion eigener Eigenschaften, Stärken und Interessen sowie die sprachliche Begründung der Eigenschaften des erstellten Avatars. Deine zweite Aufgabe scheint mir noch nicht so ganz schlüssig. Vielleicht kannst du mir das Ziel oder die Absicht dieser Aufgabenstellung noch einmal erläutern. Die Aufgabe birgt die Gefahr, dass die SuS miteinander vergleichen, einen Sieger und Verlierer wählen, was ja für die SuS schlecht ist, die ohnehin wenig Interesse oder Talent mit diesen Spielen haben. Theoretisch finde ich die Ausgliederung als Hausaufgabe gut aber in der praktischen Umsetzung wären wir wieder bei der Diskussion mit der Fülle an Hausaufgaben in anderen Fächern. Kartoffelkopfhttps://www.blogger.com/profile/09122735956203165334noreply@blogger.com